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Wozu eignet sich Moringa Extrakt?

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Beim Moringa Extrakt handelt es sich um ein vielfältig einsetzbares Naturheilmittel. Es enthält Bestandteile des indischen Moringa-Baums und findet traditionell im Ayurveda Verwendung. Die indische Volksheilkunde bezeichnet den Moringa als Wunderbaum, dessen wertvolle Inhaltsstoffe gegen 300 Krankheiten helfen sollen.
Das Extrakt gibt es als Öl, Tee, in Kapsel- oder Pulverform. Darüber hinaus nutzen viele Asiaten und Afrikaner die Blätter und Samenschoten des Baums als Nahrung. In Deutschland erhalten Sie Extrakte aus Moringa als Nahrungsergänzungsmittel im gut sortierten Fachhandel. Eine Zulassung als Arzneimittel gibt es in Europa noch nicht.

Herkunft und Eigenschaften des Moringa Extrakts

Es ist der in den subtropischen und tropischen Regionen beheimatete Moringa-Baum, der die Rohstoffe zur Herstellung der naturheilkundlich eingesetzten Extrakte liefert. Der zu den Bennussgewächsen gehörende Baum erreicht eine Höhe von maximal zehn Metern und stammt ursprünglich aus der nordwestindischen Himalaya-Region. Inzwischen ist er kultiviert und in weiteren Teilen Indiens, in Südostasien, Arabien, Afrika und in der Karibik verbreitet.

Die wissenschaftlich als Moringa olifeira bezeichnete Pflanze trägt viele Namen. Im Deutschen sind die Bezeichnungen Wunder-, Pferderettich-, Trommelstock-, Klärmittel-, Behennuss-, Behen- und Meerrettichbaum geläufig, denn der scharfe Geruch der Wurzeln erinnert an Rettich. Dafür verantwortlich sind die in der Pflanze enthaltenen Senfölglykoside. Tatsächlich verwendeten die Engländer während der Kolonialzeit die Wurzeln als Meerrettichersatz. Die Wurzeln besitzen eine rübenartige Form und erreichen eine Höhe von rund 60 Zentimetern.

Verarbeitung

Vor der Weiterverarbeitung ist die giftige Rinde zu entfernen. Die noch unreifen Schoten verwenden die Einheimischen wie Grüne Bohnen als Gemüse. Später bilden die Früchte eine holzige Schale und sind deshalb für den Verzehr nicht mehr geeignet. Den Blättersaft trinken die Asiaten zur Vorbeugung gegen ernährungsbedingte Mangelerscheinungen, aber auch zur Prophylaxe gegen Diabetes und Anämie. Die Samen bilden die Grundlage zur Herstellung eines sehr lange haltbaren Pflanzenöls. Sie bestehen zu etwa 40 Prozent aus Öl. Studien wiesen nach, dass es möglich ist, die zu Pulver verarbeiteten Samen zur Trinkwasseraufbereitung zu nutzen.

Die Inhaltsstoffe und Nährwerte der Extrakte aus dem Moringa-Baums

In Afrika und Asien verspeisen die Menschen Teile des Moringa-Baums als nahrhaftes Gemüse. Die Blätter sind besonders reich an pflanzlichem Eiweiß, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Beachtenswert ist der Gehalt an Natrium, Eisen, Kalium, Magnesium, Kalzium, Vitamin A und Vitamin C. 100 Gramm der essbaren Pflanzenteile enthalten zum Beispiel 220 Mikrogramm Vitamin C. Diese Menge deckt mehr als das Doppelte des Tagesbedarfs einer erwachsenen Person. Um den Tagesbedarf an Kalzium zu decken, nimmt ein erwachsener Mensch etwa 200 Gramm Moringa zu sich. Es handelt sich somit um ein ernährungsphysiologisch hochwertiges Gemüse.

Moringa als Tierfutter

Darüber hinaus findet Moringa auch in der Viehzucht Verwendung. Als Tierfutter verabreicht, sind bei Rindern rasche Gewichtszunahmen von bis zu etwa 30 Prozent möglich. Zudem kam es in einzelnen Fällen zu einer Steigerung der Milchproduktion um bis zu 65 Prozent. Da sich der Baum leicht anbauen lässt, rückt er immer mehr in den Fokus der Lebensmittelerzeuger.

Darüber hinaus enthalten Teile des Baums potenziell medizinisch wirksame Bestandteile. Das Alkaloid Spirochin aus der Wurzel besitzt vermutlich eine antibakterielle Wirksamkeit. Die Wissenschaft beschäftigt sich deshalb mit der Frage, ob der Einsatz des Extraktes als Alternative zu den bislang verwendeten Antibiotikas möglich wäre. Angesichts der immer häufiger auftretenden Antibiotikaresistenzen ist das ein interessanter Ansatz.

Wissenschaftliche Studien zur gesundheitlichen Wirkung von Moringa Extrakt

Die medizinische Wirkung des Moringa Extrakts ist derzeit Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Die meisten bislang durchgeführten Studien basieren auf Tierversuchen und auf den Untersuchungen einzelner Zellkulturen. Allein daraus Rückschlüsse über die Wirksamkeit beim Menschen zu ziehen, ist schwierig. Zwei Untersuchungen liefern Hinweise, dass das Pflanzenextrakt das Potenzial besitzt, den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Diabetes des Typs 2 zu senken.

Gesundheitliche Vorteile des Moringa Extrakts

In Asien sind Extrakte des Moringa-Baums seit Jahrhunderten Bestandteil der traditionellen Heilkunde. Verwendung finden die Blüten, Samen, Früchte, Wurzeln und vor allem die Blätter. Die in der Pflanze enthaltenen Antioxidantien sollen dazu beitragen, die Zellen vor freien Radikalen zu schützen und somit das Krebsrisiko zu senken. Studien weisen darauf hin, dass Moringa das Zellwachstum von Tumoren hemmen könnte.
Auch sagt man der Pflanze eine Stärkung des Immunsystems und entzündungshemmende Eigenschaften nach. Zudem senkt Moringa Extrakt womöglich den Blutdruck sowie den Blutfettspiegel. Somit ist der Moringa-Baum auch für die Menschen in unserer westlichen Wohlstandsgesellschaft ein wahrer Segen.

Schmerzlinderung

Viele Männer und Frauen sind außerdem davon überzeugt, dass die Wunderpflanze bei Schwellungen und Hauterkrankungen sowie allgemein bei Schmerzen hilft und das Nervensystem stärkt. In der traditionellen indischen Medizin ist der Einsatz der Pflanzenextrakte mit Moringa auch bei Atemwegserkrankungen üblich. Das liegt an den fiebersenkenden Eigenschaften sowie vermutlich am Inhaltsstoff Moringin, der ähnlich wie das Ephedrin die Bronchien erweitert und so die Atmung erleichtert. Eine im Jahr 2008 durchgeführte klinische Studie aus Indien lässt Rückschlüsse auf eine antiasthmatische Wirkung zu. Angenommen wird zudem ein schützender Effekt auf die Leber. Vermutlich ist Moringa dazu in der Lage, Leberschäden in einem frühen Stadium zu reduzieren.

Pflanzenhormone und ihre Wirkung

Eine Besonderheit ist das für das Baumwachstum verantwortliche Pflanzenhormon Zeatin. Es trägt im menschlichen Organismus vermutlich dazu bei, lebenswichtige Nährstoffe in die Zellen zu befördern.

Wie Erfahrungen zeigen, verhilft Moringa-Öl darüber hinaus zu einem strafferen Hautbild und bietet somit auch im kosmetischen Bereich Vorteile. Etliche Versuchsteilnehmer berichten, dass sich durch den Einsatz des auch als Behenöl bezeichneten Moringaöls unschöne Hautfalten reduzieren lassen. Das liegt unter anderem am hohen Nährwert der Pflanze. Die Inhaltsstoffe versorgen die Haut mit wichtigen Nährstoffen, beispielsweise mit Vitamin A, Vitamin C, Eisen und Antioxidantien. Das fördert wiederum die Regeneration der Haut und lässt sie jünger erscheinen.

Anwendungsbereiche von Moringa Extrakt

In den asiatischen und afrikanischen Ursprungsländern finden Teile des Moringa-Baums als allgemeines Stärkungsmittel Verwendung. Der hohe Gehalt an Mineralstoffen, Vitaminen, Spurenelementen und wertvollen Aminosäuren prädestiniert die Pflanze zur Kräftigung unterernährter und geschwächter Personen. Vor allem ältere Menschen, Kinder, schwangere und stillende Frauen profitieren von der stärkenden Wirkung des Moringa-Baums.
In westlichen Ländern schätzt man vor allem die potenziell heilsamen Wirkstoffe. Hier steht die Senkung des Blutzucker- und Cholesterinspiegels im Fokus. Darüber hinaus lohnt sich der Konsum für Veganer, um bei dieser Zielgruppe häufig vorhandene Ernährungsdefizite mit dem nährstoffreichen Pflanzenextrakt auszugleichen. Auch Sportlern tut die Extraportion Vitamine und Mineralien sehr gut, denn ihr Nährstoffbedarf ist aufgrund der körperlichen Anstrengung stark erhöht.

Diät-Unterstützung

Darüber hinaus eignen sich die Extrakte der Moringa-Pflanze zur Unterstützung bei einer Diät. Wer die Kalorienzufuhr drosselt, nimmt infolgedessen oft automatisch weniger Nährstoffe auf. Es kommt deshalb rasch zu einem Defizit an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Mit der Aufnahme pflanzlicher Moringa-Bestandteile inform eines Nahrungsergänzungsmittels verbessert sich das Nährstoffprofil und die Gewichtsreduktion erfolgt gesünder.
In der Regel bringt die Einnahme des Extrakts genau dieser Zielgruppe Vorteile, denn übergewichtige Menschen leiden häufig an Krankheiten, die mit dem metabolischen Syndrom in Verbindung stehen. Dazu gehören Diabetes, zu hohe Cholesterinwerte, Bluthochdruck und Adipositas. Insbesondere gegen die drei erstgenannten Faktoren sagt man dem Moringa-Baum eine gewisse Wirksamkeit nach.

Da der Moringa-Baum der indischen Heillehre zufolge gegen 300 Krankheiten helfen soll, kommen Teile der Pflanze traditionell bei allen möglichen Beschwerden zur Anwendung. Viele Menschen nehmen die Extrakte bei Kopfschmerzen, Blutarmut, Entzündungen, Fieber, Durchfall, bei zu niedrigem und zu hohem Blutdruck ein. Kurzum, in den asiatischen Ländern sind Extrakte aus dem Moringa-Baum als Allheilmittel im Einsatz.
H2 Dosierung und Einnahmeempfehlungen für das Moringa Extrakt

Bei der Einnahme von Moringa ist die exakte Dosierung unbedingt einzuhalten. Diese richtet sich nach der Angabe auf der Verpackung. Dort sind die genaue Menge der Inhaltsstoffe und die jeweilige Dosis vermerkt. Wie Studien belegen, drohen bei der Aufnahme von drei Milligramm Samen oder 500 Milligramm Blattextrakt keine negativen Folgen.
Es gibt noch zu wenige wissenschaftliche Untersuchungen, um Nebenwirkungen bei höherer Einnahme auszuschließen. Im Tierversuch erwies sich der drei- bis viermal höhere Konsum der Höchstdosis als potenziell gesundheitsschädlich. Bei diversen Krankheiten ist die Einnahme ergänzend zur herkömmlichen medizinischen Therapie empfehlenswert.

Fazit

Wenn Sie eine pflanzliche Alternative zur Schulmedizin suchen, dann können Ihnen die Extrakte des Moringa-Baums dabei helfen, verschiedene Beschwerden zu lindern. Die Teile des Wunderbaums sind ein wichtiger Bestandteil der ayurvedischen Heilkunst und sollen gegen die verschiedensten Leiden helfen. Aufgrund der hohen Nährstoffdichte ist von einer allgemein kräftigenden und immunstärkenden Wirkung auszugehen.
Schon allein das trägt dazu bei, Erschöpfungszustände zu lindern, das Wohlbefinden zu steigern und das Leben aktiver zu gestalten. In herkömmlicher Dosierung bietet Ihnen die Anwendung selbst dann Vorteile, wenn die medizinische Wirksamkeit gegen eine bestimmte Krankheit nicht explizit wissenschaftlich nachgewiesen ist.

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