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Qualität zum Schnäppchenpreis: Warum Markenprodukte beim Discounter beliebt sind

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Seit einigen Jahren finden Käufer ein stetig wachsendes Sortiment bekannter Markenprodukte beim Discounter und greifen hier gerne zu. Hersteller investieren viel Geld, Know-how und Zeit in den Aufbau ihrer Marken, die Steigerung der Bekanntheit und damit die Umsatzsteigerung. Das Branding Marketing kommt in Supermärkten immer mehr zum Einsatz.

Wie Discounter hiervor profitieren können und warum Kunden ebenfalls zahlreiche Vorteile bei Markenangeboten im Discounter haben, das erfahren Sie hier. Außerdem finden Sie Beispiele für die gelungene Markeneinführung im Discounter sowie praktische Tipps.

 

Der Trend zu Markenprodukten in Discountern

Verschiedene Krisen in der jüngsten Vergangenheit haben bei vielen Verbrauchern zu einem Umdenken geführt. Es wird preisbewusster eingekauft und das zeigt sich auch bei Lebensmitteln, Kosmetikartikeln und anderen Produkten des täglichen Bedarfs. Aus diesem Grund steigt die Nachfrage nach günstigen Artikeln seit einigen Jahren stetig an.

Gleichzeitig wünschen sich Verbraucher jedoch die hohe Qualität und das attraktive Produktdesign, welches sie von ihren Lieblingsmarken gewohnt sind. Es wundert deshalb nicht, dass die Nachfrage nach Markenprodukten beim Discounter steigt. Schließlich erwarten Verbraucher hier attraktivere Preise als im klassischen Supermarkt bei gleichbleibender Qualität. Der Kauf von Markenprodukten bei Discountern ist eine Form der Wertschätzung von sich selbst bei gleichzeitig bewusster Budgetplanung und sparsamem Einkauf.

Gründe für No-name-Produkte

Dass eine Abkehr von Markenprodukten und der Griff zum deutlich günstigeren No-name-Produkt bei ausreichender Kaufkraft nicht stattfindet, liegt häufig am Wunsch nach etwas Luxus im Alltag. Fällt aufgrund von Inflation oder steigenden Alltagsausgaben der Sommerurlaub aus, möchten sich viele Verbraucher wenigstens auf dem heimischen Tisch einige Leckerbissen von ihren Lieblingsmarken gönnen oder in Sachen Körperpflege zu bekannten Markenartikeln greifen.

Zudem spielt in vielen Fällen auch die Organisation des Alltags eine Rolle beim Wunsch nach Markenartikeln im Discountersortiment. Finden Verbraucher hier ihre bevorzugten Marken, lässt sich der Wochenendeinkauf bestenfalls in nur einem Geschäft erledigen. Das spart wiederum Zeit und Stress.

 

Erfolgsfaktoren: so gelingt die Einführung von Markenprodukten beim Discounter

Aus der Vergangenheit sind Kunden es gewohnt, dass bei Discountern in erster Linie preislich besonders attraktive Eigenmarken angeboten werden. Erweitert ein Discounter sein Sortiment um Produkte bekannter Hersteller, muss das ausreichend umworben werden. In sozialen Medien, dem wöchentlichen Angebotsprospekt und am POS, kurz für Point of Sale, müssen Kunden auf die neuen Produkte im eigenen Sortiment aufmerksam gemacht werden.

Bestenfalls wird die Marketingkampagne um Spots in Radio und Fernsehen ergänzt und erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Hersteller, welcher den Einzug seiner Artikel beim Discounter ebenfalls umwirbt. Auf diesem Weg lässt sich ein breit aufgestelltes Zielpublikum ansprechen.

Marken Branding

Auch das Branding Marketing spielt eine entscheidende Rolle bei der Veränderung des Markenangebots in Discountern. Marken haben oft eine etablierte Reputation und eine treue Kundenbasis. Durch die Präsenz bekannter Marken in Discountern wird Vertrauen geschaffen, da die Kunden bereits positive Erfahrungen mit diesen Marken gemacht haben. Das Marken Branding hilft den Kunden, Vertrauen in die Qualität der Produkte zu haben, auch wenn sie zu günstigeren Preisen angeboten werden.

Auf diesem Weg erschließen Discounter möglicherweise neue Kundengruppen, welche bisher vorwiegend im Supermarkt oder andernorts eingekauft haben. Deshalb bieten sich Aufsteller, Werbeflaggen, Werbebanner, großflächige Aktionsschilder und ähnliches bei der Warenpräsentation an. Sie erhaschen Aufmerksamkeit bei den Verbrauchern und leiten sie zu den neu eingeführten Markenartikeln.

 

Vorteile von Markenprodukten in Discountern

Für Kunden liegen die Vorteile, wenn sie Markenprodukte beim Discounter vorfinden, klar auf der Hand. Sie erhalten die gewohnt hohe Qualität der ihnen bestens bekannten Artikel und das zu einem niedrigeren Preis als im Supermarkt. Mit gleichbleibenden Einkaufsbudget können sie so mehr kaufen.

Hinzu kommt der Vorteil der Zeitersparnis, denn wenn begehrte Marken im Discounter verfügbar sind, ist ein weiterer Einkauf in anderen Geschäften nicht mehr erforderlich. Auch indirekt profitieren Kunden davon, wenn Discounter Marken ins Sortiment aufnehmen. Dadurch entsteht nämlich ein härterer Preiskampf mit den Herstellern und unter den Discountern und Supermärkten. Das Ergebnis sind in der Regel sinkende Preise für Verbraucher.

 

Vorteile aus Händlersicht

Auch Discounter profitieren auf vielfältige Weise von der Aufnahme beliebter Markenartikel in ihr Sortiment. Die bekannten Marken schaffen bei den Kunden Vertrauen, was sich wiederum auf das gesamte Einkaufserlebnis überträgt. Außerdem erweitern Discounter auf diese Weise ihr Sortiment um stark nachgefragte Produkte. Diese können zum Anlass für Kunden werden, ihren Einkauf komplett beim Discounter zu erledigen und auf einen weiteren Besuch im Supermarkt zu verzichten.

Damit sind deutlich spürbare Umsatzsteigerungen für Discounter verbunden. Gleichzeitig steigt die Kundenzufriedenheit, wenn diese alle begehrten Artikel in einem Geschäft kaufen. Das wirkt sich positiv auf das Unternehmensimage, die Kundenzufriedenheit und Kundenbindung aus. Hinzu kommt der Effekt, dass Verbraucher durch den eingesparten Betrag beim Markenartikelkauf eher zu Impulskäufen bereit sind, was ebenfalls für Mehreinnahmen des Discounters sorgt.

 

Herausforderungen bei der Integration von Markenprodukten in Discountern

Die vielleicht größte Herausforderung für Discounter, welche Markenartikel anbieten möchten, liegt in der Preisgestaltung. Das volle Potenzial der Vorteile lässt sich nämlich nur dann ausschöpfen, wenn diese günstiger als im Supermarkt angeboten werden können. Damit treten sie in den direkten Wettbewerb mit etablierten Handelsketten, welche lange Zeit die Oberhand bei der Preispolitik im Lebensmittelbereich und bei Produkten des alltäglichen Bedarfs hatten.

Hinzu kommt das Problem, dass zusätzlicher Platz in den Regalen, Aufstellern oder auf Präsentationsflächen für die neuen Artikel benötigt wird. Soll das eigene Sortiment von Eigenmarken nicht eingeschränkt werden, muss neuer Platz in den Discounterregalen geschaffen werden und das an möglichst prominenter Stelle. Je nach Anzahl der neu aufgenommenen Marken und ihrer Produkte kann das eine komplette Umgestaltung der Verkaufsfläche notwendig machen.

Image

Eine weitere Herausforderung kann der entstehende Imagekonflikt sein. Schließlich haben sich Discounter über Jahrzehnte hinweg den Ruf des günstigen Anbieters für Lebensmittel und Produkte des alltäglichen Bedarfs erarbeitet. Mit Markenherstellern werden jedoch keine günstigen Preise assoziiert.

Aus diesem Grund ist es wichtig, gleichzeitig zur Markeneinführung das weiterhin bestehende Sortiment von billigen No-name-Produkten zu umwerben. Andernfalls könnte ein Kunde mit geringer Kaufkraft vom Einkauf beim Discounter abgeschreckt werden.

 

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Beispiele für erfolgreiche Markenprodukte in Discountern

Das beste Beispiel für die Einführung der Markenprodukte beim Discounter ist das Unternehmen Aldi Süd. Sie können als Vorreiter dieser Entwicklung betrachtet werden. Noch in den ersten Jahren nach der Jahrtausendwende befanden sich in den Regalen von Aldi Süd beinahe ausschließlich Eigenmarkenprodukte. Schrittweise wurde dieses Sortiment jedoch um Markenartikel erweitert.

Inzwischen können Verbraucher hier Produkte von Nestlé, Coca Cola, Nivea und vielen weiteren Marken finden. Erste Markenprodukte zogen bei Aldi Süd im Jahr 2012 in die Regale ein. In diesem Jahr erwirtschaftete das Unternehmen etwa 15 Milliarden Euro Umsatz alleine in Deutschland. Das bedeutete eine Umsatzsteigerung um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dank des messbaren Erfolgs durch Umsatzsteigerungen bei Aldi Süd zogen schnell auch andere Discounter wie Aldi Nord, Lidl und Penny nach.

 

Fazit

Markenprodukte beim Discounter bieten für Kunden wie Händler und auch für Hersteller der Artikel einige Vorteile. Allerdings ist die Integration von Markenprodukten in das Discountersortiment auch mit einigen Herausforderungen verbunden. Ganz ohne begleitendes Marketing und eine ansprechende Produktpräsentation könnte die Neuerung im Discounterregal zudem von Verbrauchern unbemerkt bleiben und nicht die gewünschten Effekte der Umsatzsteigerung und Verbesserung der Kundenzufriedenheit mit sich bringen.

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